Mejo

CBAM, Corona und Rezession

Die Aluminiumbranche steckt aktuell in sehr schweren Zeiten: Rezession, hohe Energiekosten, politische Fehlentscheidungen – und über allem schwebt CBAM, die nächste große Kostenlawine, die 2026 über uns hereinbrechen wird. Viele Werke in Europa, der Türkei oder Asien kämpfen schon jetzt ums Überleben. Insolvenzen häufen sich.

Nervosität und Unsicherheit nehmen zu.

Bei mejo nicht. Wir sind kerngesund – und unser Lager zeugt von dieser Stärke.

Wie es so zur aktuellen Lage der Aluminiumbranche kam

Die meisten Werke haben in den Jahren 2021 und 2022 den Fehler gemacht, die damaligen Mengen als „neues Normal“ zu sehen. Dabei waren es nichts anderes als Nachholeffekte nach Corona – ein kurzes Strohfeuer.

Statt die Füße stillzuhalten, haben viele ihre Kapazitäten massiv ausgebaut: neue Pressen, neue Gießereien, alles auf Kredit.

Und jetzt?

Die Nachfrage ist runter, die Lager waren voll, die Kredite bleiben.

Die Preise lassen sich nicht mehr durchsetzen – und einige Werke sind bereits insolvent.

Die Folge?

Kunden werden verunsichert, bekommen Vorkasseforderungen, halten ihr Geld zurück. Werke kämpfen ums Überleben. Und so dreht sich die Spirale weiter.

Die Auswirkungen von CBAM

CBAM wird die Preise weiter erhöhen – und gleichzeitig eine Bürokratiewelle lostreten, die gerade kleine und mittlere Betriebe kaum stemmen können.

Schon jetzt hören wir die Frage: „Wie sollen wir das auch noch machen?“

Die Wahrheit ist: Viele werden es nicht schaffen.

Wer überlebt – und wer nicht

Es bleiben am Ende nur zwei Gruppen übrig:

  1. Werke, die finanziell extrem stark sind.
  2. Händler, die mit Lager und Organisation den Unterschied machen.

Denn die breite Masse der Kunden braucht Partner, die bedarfsgerecht liefern können – in jeder Losgröße, schnell, zuverlässig – und die den CBAM-Aufwand gleich mit erledigen.

Für uns selbstverständlich, denn unsere Mengen bedeuten eine unumgängliche CBAM-Meldepflicht. (Aber ganz ehrlich: Spaß macht uns CBAM auch nicht.)

Warum wir diesen Weg gehen

Sicherheit besteht nicht nur aus Fakten. Sicherheit ist auch ein Gefühl.

Genau deshalb setzen wir bei mejo auf zwei Botschaften, die wir immer wieder kommunizieren: 

  • Volles Lager = volle Sicherheit.
    Wir sind lieferfähig, liquide und zuverlässig. 
  • CBAM-ready.
    Wir nehmen unseren Kunden den kommenden Stress ab. Unsere Aluminiumprofile, Verbundplatten und das gesamte Zubehör sind CBAM-ready und bedeuten für unsere Kunden keinen zusätzlichen CBAM-Aufwand.

Fazit

Der Markt wird sich bereinigen. Viele werden verschwinden.

mejo bleibt – mit Lager, Marken, Stabilität.

Und wir sind bereit für CBAM.

Übrigens: Die wichtigsten Infos zu CBAM und eine ordentliche Portion Meinung haben wir bereits Anfang letzten Jahres in diesem Blogpost zusammengefasst: CBAM einfach erklärt

mejo – seit 1932. Aluminiumprofile. Starke Lager. Starker Partner.

Ein Projekt mit Kölsch-Düsseldorfer Charme und unseren No Name Solar® Montageschienen

Eine Solarunterkonstruktion auf dem Carport ist die ideale Basis, um später Photovoltaikmodule zu installieren. So lässt sich ungenutzte Dachfläche effizient nutzen, um eigenen Strom zu erzeugen und Energiekosten zu senken. YouTuber Stefan – bekannt von den Kanälen „Machs gut“ und „Männertours“ – hat dieses Projekt vor Kurzem umgesetzt und mit seiner Kamera festgehalten. In seinem Video zeigt er Schritt für Schritt, wie er aus einzelnen Bauteilen eine stabile PV-Unterkonstruktion für seinen Carport baut.

Warum eine Solarunterkonstruktion für den Carport sinnvoll ist

Ein Carport bietet oft eine große, ungenutzte Dachfläche, die sich perfekt für eine Solaranlage eignet. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Energie sparen: Eigener Solarstrom reduziert die Stromrechnung.
  • Dachfläche nutzen: Selbst kleine Carports können mehrere Module tragen.
  • Klimafreundlich: Stromerzeugung ohne CO₂-Emissionen.
  • Erweiterbar: Die Unterkonstruktion kann jederzeit mit weiteren Modulen ergänzt werden.

Das Projekt – von Köln nach Düsseldorf für die perfekte PV-Unterkonstruktion

Wenn ein Kölner ohne zu zögern nach Düsseldorf fährt, muss es schon einen guten Grund geben. Für Stefan war das Ziel klar: das mejo Lager und Sägezentrum im Düsseldorfer Süden. Dort holte er alle Montageschienen und Zubehörteile aus unserem No Name Solar® Sortiment ab, die er für sein DIY-Projekt benötigte. Nur kurze Zeit später stand die fertige Carport-Solarunterkonstruktion – stabil, passgenau und bereit für die Montage der Solarmodule.

Materialliste für den Bau einer PV-Unterkonstruktion

Für seine Solarunterkonstruktion nutzte Stefan folgende Bauteile aus dem No Name Solar® Sortiment:

  • 16× K 39 Klemme
  • 16× NNS® 63 Mittelklemme Set (schwarz)
  • 8× NNS® 63 Endklemme Set (schwarz)
  • 1× Stange NNS® 86
  • 1× Stange NNS® 15
  • 1× Stange NNS® 70
  • 2× Stange NNS® K 30
  • 9× Stange NNS® 30
  • 16× Nutenstein NNS® 91

Videoanleitung: Solarunterkonstruktion für den Carport

Mit den richtigen Materialien und etwas handwerklichem Geschick lässt sich jeder Carport in eine nachhaltige Stromquelle verwandeln. Stefans Projekt zeigt: Eine Solarunterkonstruktion ist kein Hexenwerk – und der erste Schritt zu mehr Energieunabhängigkeit. Wer den kompletten Bauprozess sehen möchte, kann sich das folgende Video ansehen. Dort zeigt Stefan alle Schritte im Detail – von der Auswahl der Solarmontageschienen bis hin zur fertigen Konstruktion.

 

STARCELL S.p.A und mejo blicken auf ein erfolgreiches Jahr mit STALUFLEX® zurück 

Seit etwas über einem Jahr sind die innovativen STALUFLEX® Aluminium-Sandwichplatten der STARCELL S.p.A. fester Bestandteil des mejo Sortiments. Ob im Maschinenbau, Schiffbau, Transportwesen oder in der Architektur – die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und hohe Qualität der STALUFLEX® Platten überzeugen Kunden aus zahlreichen Branchen. Als einziger STALUFLEX® Händler auf dem deutschen Markt ist mejo ein strategisch wichtiger Partner des italienischen Herstellers. Die Nachfrage wächst inzwischen auch hierzulande stetig und so sind die Ziele für 2025 ambitionierter denn je, wie sich bei dem Besuch des STARCELL S.p.A. Vertriebsteams bei mejo in Düsseldorf herausstellte.

Von Mailand ins Rheinland: STARCELL trifft mejo zum persönlichen Austausch

Was das dynamische italienische Vertriebsduo, bestehend aus Andrea Tasselli und Andrea Daveri, vom strahlenden Sonnenschein Italiens weglockte und ins wettertechnisch eher durchwachsene Rheinland führte? Eventuell das gute Düsseldorfer Altbier. Vor allem aber natürlich unser Vertriebsleiter für Verbundwerkstoffe Tom Topola, der Themen wie Logistik, Produktbearbeitung, Kundenservice und Marketing auftischte. Ein besonderes Highlight war die anschließende Besichtigung des mejo Sägezentrums, in dem Aluminium-Sandwichplatten wie STALUFLEX® täglich präzise zugeschnitten und bearbeitet werden. „Ein großer Vorteil von mejo ist, dass wir nicht nur eine schnelle Lieferung der Aluminium-Sandwichplatten garantieren, sondern auch individuelle Bearbeitungen wie Zuschnitte, Fräsungen, Bohrungen und Oberflächenbeschichtungen anbieten. Auch komplexe Formgebungen, etwa durch Biegen oder Abkanten, sowie verschiedene Befestigungstechniken und Veredelungen zählen zum mejo Leistungsspektrum“, betonte Verbundplatten-Experte Tom Topola in diesem Zusammenhang.

Rückblick: Ein Jahr STALUFLEX® Aluminium-Sandwichplatten im mejo Sortiment

Eine starke Partnerschaft beruht auf einem starken Produkt. Und so hat mejo bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit aufgrund gesteigerter Nachfrage neue Größen ins Sortiment einführen können: Seit dem Frühjahr liefern wir die Aluminium-Sandwichplatte mit einem Innenkern in Trapezstruktur auch in 1250 mm Breite und bis zu 4050 mm Länge direkt ab Lager. In regelmäßigen Abständen rollen LKW mit Neuware aus Calitri (Italien) in unsere Lager in Düsseldorf und Viersen. Die ersten positiven Kundenfeedbacks ließen nicht lange auf sich warten. So schrieb uns der Inhaber einer Transportlösungsfirma vor einigen Monaten enthusiastisch:

„Der Anhänger sieht aus wie neu, die Platten sind bestens lackiert und geschnitten. Danke nochmals. Das Material war klasse zu verarbeiten, der Anhänger wird nie mehr faulen! PS: Die letzten Platten hatte ich vor einigen Jahren von einer anderen Firma bezogen; dort wollte man für die Platten das doppelte vom Preis haben und sie waren nach ca. 6 Jahren durchgefault.“

Ausblick: Darum werden STALUFLEX® Aluminium-Sandwichplatten zukünftig eine noch größere Rolle spielen

Die enge Kooperation zwischen der STARCELL S.p.A. und mejo sorgt dafür, dass Kunden weiterhin hochwertige Aluminium-Sandwichplatten erhalten – schnell geliefert, flexibel bearbeitet und optimal auf individuelle Anforderungen zugeschnitten. Als einziger STALUFLEX® Händler auf dem deutschen Markt liegt es nun an mejo, die Platte und ihre Vorzüge hierzulande noch bekannter zu machen und passende Leichtbaulösungen aufzuzeigen.

Die Vorteile der STALUFLEX® Aluminium-Sandwichplatte? Sie ist …

  • ein Leichtgewicht mit hoher Biegesteifigkeit – ideal für Leichtbauprojekte,
  • maximal belastbar,
  • druckfest,
  • korrosionsbeständig,
  • schallabsorbierend,
  • für vielfältige Einsatzbereiche – wie z. B. Bauwesen, Möbelindustrie, Schiffbau, Maschinenbau und Architektur – geeignet und
  • einzigartig, denn sie trägt als einzige Aluminium-Sandwichplatte auf dem Markt das Brandschutzzertifikat A1 der höchsten Brandschutzklasse.

Noch nicht überzeugt? Dann fordern Sie ein Musterexemplar an oder individuelle Beratung durch unseren Verbundplatten-Spezialisten: tom.topola@mejo.de.

Welches Systemprofil passt zu Ihrem Projekt?

Im Maschinenbau sind modulare Systemprofile aus Aluminium nicht mehr wegzudenken. Wenn Sie mit Maschinenbauprofilen arbeiten, stoßen Sie früher oder später auf zwei gängige Varianten: Den Typ I, bei uns ISP (item-kompatibel) und den Typ B, bei uns BSP (Bosch-kompatibel). Beide Varianten haben sich etabliert – aber worin liegen die Unterschiede zwischen ISP und BSP?

In diesem Blog erfahren Sie, worauf es ankommt – und warum sich eine Mischung beider Systeme meist nicht empfiehlt.

Was sind Systemprofile?

Systemprofile aus Aluminium, auch Maschinenbauprofile genannt, verfügen über definierte Nuten, in die Verbindungselemente wie Nutensteine, Winkel oder Verbinder eingeschoben werden. Sie ermöglichen stabile und gleichzeitig flexible Konstruktionen – ideal für Gestelle, Arbeitsplätze oder Schutzeinhausungen. Mit Maschinenbauprofilen bauen Sie alles, was Sie sich vorstellen können – wie LEGO für Erwachsene.
Standardmäßig kommen Nutbreiten von 8 mm oder 10 mm zum Einsatz. Sie erhalten bei uns aber auch eine große Auswahl an Profilen mit der Nut 5 oder 6.

Zwei Standards, eine Lösung: ISP und BSP

Die beiden dominierenden Systeme im Bereich der Aluminiumprofile sind:

  • ISP (I-Typ): kompatibel mit item
  • BSP (B-Typ): kompatibel mit Bosch-Rexroth

Beide Varianten bieten quadratische oder rechteckige Außenmaße (z. B. 30×30, 40×40, 45×45 mm) – doch ihre Nutgeometrie, Zubehörteile und Kompatibilität unterscheiden sich deutlich.

ISP und BSP sind äußerlich ähnlich, aber nicht untereinander kompatibel.

Ein ISP- und BSP- Maschinenbauprofil

Die technischen Unterschiede zwischen ISP und BSP im Überblick

MerkmalISP (I-Typ/item‑kompatibel)BSP (B-Typ/Bosch‑kompatibel)
Nutbreite5, 6, 8 oder 10 mm6, 8 oder 10 mm
NutgeometrieAbgerundet und spitzerEckig, flacher
Abmessungen20/30/40/50/60 mmZusätzlich rund, 45 und 60 mm; ansonsten gleich ISP
EloxalSilber eloxiert, schwarz eloxiertSilber eloxiert, schwarz eloxiert
PressblankOptionalOptional

Wichtig: Bei NNK®-Profilen von mejo haben Sie die Wahl – sowohl ISP als auch BSP sind dauerhaft als Lagerware verfügbar. Im mejo Anfragesystem bestellen Sie einfach das passende Zubehör für Ihr Projekt mit.

Oberfläche, Maße und individuelle Lösungen für ISP und BSP

Sowohl ISP- als auch BSP-Profile von No Name Konstruktion® (NNK®) sind in gängigen Maßen wie z. B. 30×30, 40×40 oder 45×45mm erhältlich, aber auch in 180×90 oder 90×45 mm und vielen mehr – je nach Anforderung.

Die Oberfläche ist silber oder schwarz eloxiert – ohne funktionale Unterschiede, aber mit starker Designwirkung. Auch pressblanke Ausführungen liefern wir.

Passen die Standardmaße nicht für Ihr Projekt, dann können wir im Bereich Sonderprofile Änderungen an der Profilgeometrie vornehmen. Was dabei möglich ist, erklärt unser Geschäftsführer, Stephan Josten, in diesem Reel bei Instagram.

Welches System ist das richtige für Sie?

Beide Systeme sind in der Praxis bewährt. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen ISP und BSP bei Zubehör, Handhabung und Einsatzfeldern:

  • Belastbarkeit & Stabilität:
    In der Praxis bieten beide Systeme ähnliche Tragfähigkeiten – die Unterschiede liegen eher im Zubehör als in der Profilstatik.
  • Kompatibilität mit vorhandenem Zubehör:
    • Verwenden Sie bereits item-Komponenten? Dann ist ISP Ihre erste Wahl.
    • Setzen Sie auf Bosch-Zubehör? Dann sollten Sie zu BSP greifen.
      Eine Kombination beider Systeme ist meist nicht sinnvoll – es kommt zu Passproblemen oder instabilen Verbindungen.
  • Nutanwendung:
    BSP-Profile verfügen tendenziell über eine etwas breitere Nut, was bei der Kabelverlegung oder dem Einsatz bestimmter Schrauben Vorteile bringen kann. Dieser Punkt ist besonders im Anlagenbau relevant.

Ihre Vorteile mit NNK® Maschinenbauprofilen:

  • Systemtreue: 100 % kompatibel zu item (ISP) oder Bosch (BSP)
  • Flexibilität: große Auswahl an Nutbreiten und Baugrößen
  • Langlebigkeit: Eloxalschicht, Profile direkt vom Presswerk
  • Preisvorteil: industrielle Qualität – ohne Markenaufschlag
  • Individualität: Anpassungen am Standard möglich, dank eigener Abteilung für Sonderprofile

Unser Praxistipp

Die Unterschiede zwischen ISP und BSP Aluminiumprofilen sind von außen nicht sofort zu erkennen. In der Nut und der Kernbohrung werden sie jedoch schnell deutlich. Daher empfehlen wir: Bleiben Sie konsequent bei einem System – das spart Zeit, Geld und Nerven.

Setzen Sie auf ISP, wenn Sie bereits mit item arbeiten.
Verwenden Sie BSP, wenn Sie im Bosch-Kosmos zuhause sind.

Bei NNK® von mejo bekommen Sie beide Varianten – in gewohnter Qualität, zu attraktiven Konditionen.

Noch unsicher, welches System zu Ihrem Projekt passt?

Sprechen Sie uns gerne an – unser Team hilft Ihnen dabei, das richtige Profil für Ihre Anwendung zu finden. Egal ob ISP oder BSP: Mit NNK® liegen Sie richtig und günstig.

Wie mejo das größte Festivalzelt Europas möglich machte

Als beim Aufbau des Paaspop Festivals 2025 die ersten LKW anrollen, ist eines sofort klar: Hier entsteht etwas Gigantisches. Mitten im Zentrum: The Giant – das größte je gebaute Festivalzelt Europas. Und integraler Bestandteil dieser spektakulären Konstruktion? Aluminium Zeltprofile von mejo.

Aluminium Sonderprofile für ein Sonderprojekt

The Giant ist kein Zelt von der Stange. Mit fast 30 Metern Höhe und einer enormen Spannweite trotzt es Wind, Wetter und jeder statischen Herausforderung. Dafür braucht es nicht nur mutige Ideen, sondern auch das passende Material: 85 Tonnen Aluminium Sonderprofile, speziell nach Maß gefertigt von mejo.

Die Aluminium Zeltprofile, bis zu 22 kg pro Meter schwer, wurden exakt nach den Anforderungen des belgischen Zeltspezialisten BNL Tent Concepts entwickelt. Groß, schwer, hochkomplex in der Geometrie – für viele Hersteller eine Nummer zu groß. Für mejo: genau die richtige Herausforderung.

Aluminium Zeltprofile mit Anspruch – von der Idee zur Umsetzung

Durch enge Zusammenarbeit zwischen Konstruktion, Produktion und Logistik wurde das einzigartige Sonderprofil in Rekordzeit gefertigt und ausgeliefert. Nur vier Wochen nach der Freigabe war das Werkzeug gebaut und der erste LKW bereits auf dem Weg zum Kunden.

Das Datum für das Paaspop Festival stand schließlich unverrückbar fest – keine Zeit für Fehler und kein Tag zu verlieren.

Was das Projekt besonders machte:

  • Extreme Dimensionen: Profile mit bis zu 22 kg/m
  • Enge Zeitvorgaben: Lieferung innerhalb weniger Wochen
  • Komplexe Anforderungen: Statische Belastung, Passgenauigkeit, Wetterbeständigkeit

Warum Zeltprofile aus Aluminium die erste Wahl sind

Gerade bei temporären Bauten wie Festivalzelten spielt das Material eine entscheidende Rolle. Aluminium bietet klare Vorteile:

  • Leicht, aber hochbelastbar: Schneller Auf- und Abbau bei gleichzeitig hoher Stabilität
  • Korrosionsbeständig: Wetterfest für Outdoor-Einsätze
  • Flexibel in der Verarbeitung: mejo liefert die Profile gesägt, gebohrt, beschichtet oder gebogen – exakt nach Kundenanforderung

Perfektes Teamwork zwischen mejo und BTL Tent Concepts für ultimative Festivalmomente

Dass das Projekt gelungen ist und The Giant termingerecht stand, liegt auch an der engen Zusammenarbeit mit BNL Tent Concepts. Deren Team bestätigte uns: Kein anderer Anbieter konnte die Aluminium Zeltprofile in dieser Zeit und mit diesen Spezifikationen liefern. Ein großes Kompliment – und eine klare Bestätigung unserer Rolle als Spezialist für maßgeschneiderte Aluminiumlösungen.

Unsere Stärken:

  • Schnelle Projektabwicklung
  • Höchste Fertigungstiefe
  • Erfahrung mit komplexen Sonderprofilen

Wer beim Paaspop Festival 2025 dabei war, konnte das riesige Zelt nicht übersehen, denn es ragte buchstäblich über alles hinaus.

Festival verpasst? Kein Problem:

The Giant soll künftig fester Bestandteil großer Festivals im In- und Ausland werden – und wir sind verdammt stolz, einen Teil dazu beigetragen zu haben.

Aluminiumprofile für den Eventbau – mit mejo auf der sicheren Seite

Ob Festivalzelt, temporärer Pavillon oder mobile Eventhalle: mejo liefert die passenden Aluminiumprofile – nach Ihrer Kundenzeichnung und Ihren Anforderungen, mit maximaler Lieferzuverlässigkeit.

Dank einem umfangreichen Netzwerk aus über 30 Strangpressen finden wir für jedes Profil die passende Presse – von XXS bis XXL.

Sie planen ein außergewöhnliches Projekt?
Fragen Sie uns an – wir beraten Sie gern.

Fotograf: Jason Setzer

Einblicke ins Presswerk

Unerwartet kalt war es, als das mejo Team vor einigen Wochen mehrere Partner-Presswerke in Istanbul und Umgebung besuchte. So bitterkalt, dass das auflodernde Feuer in den Produktionsöfen nicht nur das Aluminium erhitzte, sondern auch die Gemüter erwärmte. Kurzzeitig zumindest. Denn viel Zeit für Presswerk-Romantik blieb nicht. Schließlich standen wichtige Termine und Besichtigungen bevor. Absprachen und Eindrücke, die uns bei zukünftigen Entscheidungen und Planungen helfen – vor allem in Zeiten politischer Unruhen, wirtschaftlicher Einschränkungen (u. a. durch Sanktionen) und neuer EU-Auflagen (z. B. CBAM).

Nicht umsonst bezeichnen wir die Extrusion als „Herzstück“ unseres Unternehmens. Hier nehmen unsere Visionen und die Wünsche unserer Kund:innen Form an. Umso wichtiger finden wir es, sich die Entstehung des Aluminiumprofils immer wieder vor Augen zu führen – und da wohl die Wenigsten ein Presswerk von innen zu Gesicht bekommen, gewähren wir in diesem Beitrag einen Blick hinter die Kulissen.

Im Herzen des Presswerks

Aluminiumprofile liegen auf einem Gestell in einem Presswerk

Die gigantischen Hallen. Die unterschiedlichen Gerüche. Die wuchtigen Maschinen. Die von Hand geleisteten Schwerstarbeiten. Die auflodernden Flammen bei der Verarbeitung. Die unglaublichen Aluminiummassen. Das erstaunliche Blubbern beim Kokillenguss. Die extreme Hitze beim Beschicken der Gießöfen. Die mächtigen Dampfwolken über den Eloxalbecken. Anhand dieser Beschreibungen mag man es sich vielleicht schon denken: Hier werden immense Kräfte freigesetzt. Auch wenn am Ende das Produkt – das perfekt in Form gepresste Aluminiumprofil – zählt, so ist die Entstehung eines Aluminiumprofils für uns immer wieder beeindruckend. Vor allem ist es aber wichtig, den Prozess dorthin zu verstehen und uns immer wieder selbst vor Augen zu führen, wo die Fallstricke lauern und wo Besonderheiten und Grenzen liegen. Nicht alles, was ein Kunde sich erträumt, ist auch möglich.

Die Wahl der richtigen Presse

Am liebsten verschaffen wir uns einen eigenen Eindruck. Und so kennen wir die Vorzüge jeder einzelnen Presse unseres großen Presswerk-Netzes. Vor allem auch, wo die Spezialgebiete eines Presswerks liegen – denn nicht jedes Werk kann alles gleich gut und jedes Profil auch pressen. So speziell die Pressen, so speziell die Profile, die auf ihnen gepresst werden. Diese Feinheiten müssen wir verstehen und mit eigenen Augen sehen. Denn nur so können wir sicherstellen, für jedes bei uns georderte Aluminiumprofil die richtige Presse zu finden. Und eines sei dabei gesagt: Eine Auswahl aus über 30 Pressen mit Druckkräften zwischen 400 und 8.000 Tonnen bedeutet zwar einen großen Spielraum zu haben – ja! Aber zugleich setzt genau diese Auswahl auch Know-how voraus. Ein Wissen, das wir regelmäßig auffrischen, und zwar vor Ort.

Vom Bolzen bis zur fertigen Form: die Entstehung eines Aluminiumprofils

Auch wenn sich die Maschinen und Werkzeuge in den Presswerken zum Teil unterscheiden, so sind die grundlegenden Abläufe bei der Herstellung und Entstehung eines Aluminiumprofils immer gleich. Seit jeher setzen wir auf den eigenen Strangguss und das direkte Strangpressverfahren, welches sich grob in folgende Schritte unterteilt:

  1. Die Herstellung von Aluminiumbolzen: Aluminiumbolzen ergeben sich durch das Gießen von geschmolzenem und legiertem Aluminium bei etwa 680 – 750 °C. Nach dem Schmelzen wird das flüssige Aluminium über Kanäle auf den Gießtisch in die Kokillen geleitet. Unter dem Gießtisch befindet sich ein sehr tiefer Schacht, in welchen die erstarrten Bolzen abgesenkt werden. Der eigentliche Abkühlprozess findet in den Kokillen statt. Ist ein Stück erstarrt, senkt sich ein Teil des Gießtisches in den Schacht ab und so entstehen die Pressbolzen. Abschließend werden die Bolzen maschinell aus dem Schacht gezogen. Als Ausgangsmaterial zum Strangpressen dienen Aluminiumbolzen, die i. d. R. einen runden Querschnitt haben. Der Aluminiumbolzen-Durchmesser ist dabei abhängig von der Pressendimension. Hin und wieder werden aber auch Ovalbolzen gegossen – zum Beispiel für breite Profile im Fahrzeug- und Schienenbau. Übrigens: Unsere Partner-Presswerke greifen bei der Bolzen-Herstellung u. a. auf Sekundäraluminium zurück. Pro Tonne verwenden sie bis zu 40 % eingeschmolzenes Alt- Aluminium und achten somit auf eine ressourcenschonende, nachhaltige Produktion. Sobald Profile eloxiert werden sollen und die Ästhetik eine größere Rolle einnimmt, muss allerdings Primäraluminium herangezogen werden. Mehr zum Thema Recycling und verschiedene Aluminium-Quellen haben wir im Blogbeitrag Primäraluminium und Sekundäraluminium festgehalten.
  2. Der Pressvorgang in der Strangpresse: Zur Vorbereitung auf den Pressvorgang erfolgt eine Erwärmung des Bolzens auf 450–500 °C. So lässt er sich im Nachgang ideal umformen. Beim eigentlichen Pressvorgang drückt der Stempel den Bolzen mit großer Krafteinwirkung auf das Werkzeug, welches die endgültige Form des Profils vorgibt. Aus dem so genannten Pressenmaul entsteht eine Austrittsgeschwindigkeit von ca. 5–50 m/Minute. Um die Festigkeit zu erhöhen, aber auch, um eine nachträgliche Verformung durch das Eigengewicht des heißen Stranges zu verhindern, wird der bis zu 60 m lange Strang innerhalb kürzester Zeit auf Raumtemperatur abgekühlt. Dies geschieht mithilfe von Ventilatoren. Ist das Aluminium höher legiert, können zusätzlich auch andere Kühlmittel wie etwa Wasser oder Stickstoff zum Einsatz kommen. Das Abkühlen ist eine Wissenschaft für sich und wird hier natürlich nur sehr rudimentär zusammengefasst. Es steckt also mehr dahinter als Luft und Wasser.
  3. Die Nachbearbeitung: Um Spannungen, die durch das Pressen entstanden sind, zu lösen, wird der Profilstrang im Anschluss gereckt, d. h. er wird über die Streckgrenze gezogen. Das Recken dient ebenfalls dazu, Profile gerade zu richten. Der gereckte Strang wird nun auf die geforderte Herstellungslänge gesägt. Schlussendlich werden die Profile in Gestellen, auch Container genannt, gestapelt und kommen darin zum Warmauslagern für mehrere Stunden bei 170 °C in Öfen. Je nach Kundenwunsch erfolgen noch eine Nachbehandlung und weitere Bearbeitungsschritte wie sägen, pulvern, eloxieren, CNC Bearbeitung und/oder noch einiges mehr.

Einen noch tieferen Einblick ins Strangpressverfahren und die Entstehung eines Aluminiumprofils geben wir in unserem Aluminium-Lexikon. In unserem downloadbaren Konstruktionshandbuch erläutern wir die vielen Möglichkeiten, die sich durch das Strangpressverfahren ergeben. Und für diejenigen, die sich gerne durch viele Bilder durchklicken oder bevorzugt Videos konsumieren: Auf Instagram, Facebook und LinkedIn posten wir regelmäßig etwas aus der Produktion.

Next stop: Germany

„Abflug!“, hieß es für unser Team nach einigen Tagen mit spannenden Eindrücken, vielversprechenden Planungen mit unseren Partner-Presswerken, mehr als vollen Bäuchen (ein Hoch auf die türkische Küche!) und bester Gastfreundschaft in Istanbul. Für unsere Profile, die im türkischen Presswerk ihren Ursprung nehmen, heißt es hingegen regelmäßig: „Abfahrt!“. Sie gelangen in großer Stückzahl via LKW in unsere Läger in Düsseldorf und Viersen. Von dort aus versenden wir sie an unsere Kund:innen. Auch in Zeiten, in denen sich gleich mehrere Hürden auf wichtigen Handelsrouten auftun – man denke nur einmal an die Huthi-Angriffe, die den Seeweg über das Rote Meer erschweren oder an die Russland- Blockade – sind unsere Lieferketten sicher. Etwas, worauf wir seit jeher sehr viel Wert legen.

Die Entstehung eines Aluminiumprofils: Behind the scenes mit der mejo Kamera, Februar 2025

Ob als Verkleidung oder Bodenplatte – Leichtbauplatten eignen sich ideal für den Fahrzeugbau

Im Fahrzeugbau findet seit Jahren ein bemerkenswerter Umbruch statt: Der technische Fortschritt verdrängt immer mehr traditionelle Materialkonzepte. Als Händler von Aluminium-Wabenverbundplatten, Sandwichplatten und Aluprofilen erleben wir diese rasante Entwicklung in der Materialverwendung hautnah mit. Insbesondere beim Thema Fahrzeugplatte für Boden oder Seitenwand fällt uns immer wieder auf, dass sich die Ansprüche der Fahrzeugbauer an Fahrzeugkomponenten deutlich geändert haben. Einst als simples Konstruktionselement genutzt, wird von der Fahrzeugplatte in der heutigen Zeit viel mehr erwartet. Welche neuen Anforderungen an Fahrzeugplatten herangetragen werden und warum wir mit den Aluminium-Wabenverbundplatten aus unserem Produktportfolio zeitgemäße Lösungen für den Fahrzeugbau bieten, erläutern wir in diesem Blogbeitrag.

Was genau bei einer modernen Fahrzeugplatte den Unterschied macht

Fahrzeuganhänger

Statt schwerer metallischer Strukturen setzen führende Hersteller mittlerweile auf fortschrittliche Verbundwerkstoffe. Die aktuellen Fahrzeugelemente verbinden geringes Eigengewicht mit außergewöhnlicher Tragfähigkeit. Kein Wunder also, dass hier immer häufiger Aluminium-Wabenverbundplatten wie LUXBOARD und ALUCORE® zum Einsatz kommen. Der besondere Aufbau dieser Platten vereint den leichten Wabenkern aus Aluminium mit extrem widerstandsfähigen Decklagen. Wir liefern diese innovativen Materialien in Breiten bis 1500 mm und Längen bis zu beeindruckenden 6250 mm – maßgeschneidert für jedes Fahrzeugprojekt. Besonders gefragt sind bei unseren Kunden im Fahrzeugbau die Stärken 20, 25 und 30 mm, die selbst extremen Belastungen standhalten und dabei erstaunlich leicht bleiben.

Perfekt geeignet für verschiedene Fahrzeugtypen

Ein Blick in verschiedene Fahrzeuge verrät, wo überall leichte Aluminium-Wabenverbundplatten zu finden sind:

  • Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen: leichte, stabile Boden- und Seitenplatten
  • Spezial- und Expeditionsfahrzeuge: Leichtbaulösungen für extrem belastbare Fahrgestelle
  • Schienenfahrzeuge: energieeffiziente und korrosionsbeständige Innenstrukturen
  • Baumaschinen und Schwerlastfahrzeuge: hochfeste, stoßresistente Boden- und Seitenverkleidungen
  • Sicherheits- und Kommunikationsfahrzeuge: EMV-geschützte Komponenten zum Schutz sensibler Elektronik
  • Maritime Anwendungen und Luftfahrt: gewichtssparende Konstruktionen für extreme Umgebungsbedingungen

Besonders im Bereich der Spezialfahrzeuge zeigen hochwertige Fahrzeugplatten ihre Stärke. Hier kommen oft maßgeschneiderte Lösungen zum Einsatz, die exakt auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten sind.

Vorteile von Aluminium-Wabenverbundplatten im Fahrzeugbau

Die LUXBOARD Platten aus unserem Sortiment erfüllen die neuen Standards der Fahrzeugbranche und eignen sich für ganz unterschiedliche Fahrzeugtypen – und zwar aufgrund ihrer Vielzahl an Eigenschaften, die Fahrzeugbauern zu Gute kommen:

  1. Stabil und doch leicht: Die Wabenstruktur fängt Stöße und Belastungen gut ab – genau das Richtige für Böden in Offroad- und schweren Nutzfahrzeugen. Verglichen mit traditionellen Stahlbauteilen wiegen diese Platten bis zu 60 % weniger und sind trotzdem steifer und formstabiler. Egal ob große oder kleine Formate: Die Stabilität bleibt in allen Größen erhalten.
  2. Robuste Außenhaut mit Schutzfunktion: Diese Platten halten richtig was aus; selbst starke Schläge und Druck können ihnen wenig anhaben. Deshalb eignen sie sich bestens für Seitenwände oder Schutzverkleidungen in stark beanspruchten Fahrzeugen. Die harten äußeren Schichten geben Halt und bewahren empfindliche Teile vor Beschädigungen. Gerade bei Baufahrzeugen oder Sicherheitsfahrzeugen macht sich das bezahlt.
  3. Elektronik-Schutzschild: Heutige Spezialfahrzeuge stecken voller empfindlicher Technik. Die Aluminium-Wabenplatten haben einen netten Zusatznutzen: Sie blocken elektromagnetische Wellen ab. Das schützt die Bordelektronik vor Störsignalen – gerade bei Funk- oder Überwachungsfahrzeugen ein echter Pluspunkt.
  4. Stabiler Untergrund für Technik und Geräte: Steif, aber nicht schwer – diese Mischung macht die Platten zum perfekten Trägermaterial für allerlei Ausrüstung. Man kann sie passgenau nach Maß fertigen lassen. Sie schlucken Vibrationen gut weg und halten selbst bei wilden Fahrten die montierte Ausrüstung sicher an Ort und Stelle.
  5. Rüstung für heikle Fahrzeugteile: Als Unterboden halten die Aluminium-Wabenverbundplatten viel aus: Die Wabenstruktur schluckt die Schläge, bevor sie ans Fahrzeug weitergehen. Besonders clever sind die Tankverkleidungen aus diesem Material: Die widerstandsfähigen Deckschichten sorgen für mechanische Stabilität und schützen empfindliche Bauteile vor äußeren Einwirkungen – ein entscheidender Vorteil für Sonderfahrzeuge im Bau- oder Sicherheitssektor.
  6. Nahezu korrosionsfrei: Anders als viele herkömmliche Materialien sind hochwertige Fahrzeugplatten aus Aluminium nahezu korrosionsfrei. Selbst unter extremen Witterungsbedingungen behalten sie ihre strukturelle Integrität – ein entscheidender Vorteil für die Langlebigkeit des gesamten Fahrzeugs. Vor allem für Geländefahrzeuge ein wichtiger Aspekt.
  7. Gut für die Umwelt: Weniger bekannt, aber durchaus wichtig: Verbundplatten wie LUXBOARD oder ALUCORE® helfen der Umwelt. Leichtere Fahrzeuge brauchen weniger Sprit und pusten weniger CO₂ in die Luft – und das über viele Jahre. Das Beste daran: Das Aluminium lässt sich fast komplett wiederverwerten. Nach der letzten Fahrt landet das Material nicht auf dem Müll, sondern wird zu etwas Neuem. So sparen wir Rohstoffe.
  8. Made in Germany: LUXBOARD und ALUCORE® werden unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Zertifizierungen in Deutschland gefertigt. Durch modernste Fertigungstechnologien und präzise Materialkontrolle wird sichergestellt, dass jede Platte den höchsten Ansprüchen an Sicherheit, Langlebigkeit und Belastbarkeit gerecht wird.
Aneinandergereihte Leichtbauplatten

Dank dieser Eigenschaften sind die Aluminium-Wabenverbundplatten aus unserem Sortiment weit mehr als konventionelle Konstruktionselemente. Sie machen Fahrzeuge leichter, stabiler, sicherer und wirtschaftlicher. Ebenso verbessern sie die Fahrleistung, Haltbarkeit und Effizienz eines Fahrzeugs. Wer beim Fahrzeugbau oder -umbau auf diese modernen Platten setzt, holt mehr aus seinem Fahrzeug heraus und ist für die Zukunft gerüstet. In den kommenden Jahren werden wir immer mehr davon sehen – in immer besseren Versionen. Da sind wir uns sicher. Die Fahrzeuge von morgen werden davon stark profitieren.

Lohnt sich die Investition in eine Fahrzeugplatte aus Aluminium?

Gute Qualität kostet. Das wissen wir alle. Somit sind für gewöhnlich auch Aluminium-Wabenverbundplatten teurer als Standard-Stahlbleche. Aber der erste Blick täuscht: Rechnet man alle Kosten über die Jahre zusammen, sieht es schon ganz anders aus. Der Tank schluckt weniger, die Wartung wird seltener fällig und beim Verkauf bringt das Fahrzeug mehr Geld. Gerade bei viel genutzten Fahrzeugen macht sich das bemerkbar. Gewerbliche Nutzer haben noch einen Vorteil: Leichtere Fahrzeuge können mehr Ladung mitnehmen. Das spart richtig Geld beim täglichen Transport.

Einfaches Möbel-DIY

Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach einen Kleiderständer aus Maschinenbauprofilen bauen.

Wenn im Büro oder zu Hause ein Kleiderständer fehlt, warum nicht einfach selbst einen bauen? Besonders praktisch sind dabei Maschinenbauprofile von No Name Konstruktion®. Unser Team in Nürnberg hat sich genau dieser Herausforderung gestellt und im Handumdrehen einen robusten, modernen Kleiderständer aus Aluminiumprofilen gebaut. Hier erfahren Sie, wie es geht!

Das richtige Material: BSP10-L40 und Zubehör

Unser Team entschied sich für das Bosch-kompatible Aluminiumprofil BSP10-L40 in schwarz eloxiert. Dieses NNK® Profil ist stabil, leicht zu verarbeiten und verleiht dem Kleiderständer ein modernes Design. Bei uns bekommen Sie die Stückliste.

NNK® Maschinenbauprofile BSP10-L40:

  • 1x 1300 mm (Mittelstück)
  • 4x 300 mm (Beine)
  • 4x 100 mm (Arme)

Zubehör:

  • 8 Innenwinkel Nut 10
  • 10 schwarze Abdeckkappen
  • 4 Verbinder-Sätze
  • 4 Hammerschrauben M8 x 20 Nut 10
  • 4 Bundmuttern M8

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Aufbau

Kleiderständer aus Maschinenbauprofilen
  1. Die Beine bauen: Zunächst werden die vier Beine aus den 300-mm-Profilstücken und den Verbindersätzen montiert.
  2. Das Mittelstück befestigen: Anschließend verschrauben Sie die Beine mit dem langen 1300-mm-Mittelstück.
  3. Arme anbringen: Die 100-mm-Stücke dienen als Arme für Jacken und Taschen. Diese befestigen Sie auf beliebigen Höhen mit Innenwinkeln. Wichtig: Die Arme sollten auf jeder Seite des Profils angebracht werden, um eine bessere Gewichtsverteilung zu gewährleisten.
  4. Innenwinkel als Jackenaufhänger: Der Clou an dem Kleiderständer: Das Nürnberger Team nutzt die Innenwinkel auch am Ende der Ärmchen. So lassen sich die Jacken ganz einfach aufhängen.
  5. Feinschliff: Zum Schutz vor scharfkantigen Profilenden empfiehlt es sich, alle offenen Enden mit Abdeckkappen zu versehen. Bei unserem Kleiderständer wurden damit auch die offenen Stellen am Fuß abgedeckt, was dem fertigen Möbelstück einen eleganten Look verleiht.

Fertig ist der Kleiderständer aus Maschinenbauprofilen!

Mit wenigen Materialien und auch ohne viel handwerkliches Geschick haben Sie einen stabilen und stylischen Kleiderständer aus Maschinenbauprofilen geschaffen. Übrigens: Falls Sie noch Profilreste von anderen Projekten haben, können Sie diese natürlich auch für das Projekt nutzen und so sinnvoll verwerten.

Wir wünschen viel Spaß beim Nachbauen!

Zum Jahresmeeting 2025 gab es einen spannenden Ausblick für LUXBOARD

Seit 2021 ist die Aluminium-Wabenverbundplatte LUXBOARD von Luxpanel nicht mehr aus unserem Sortiment wegzudenken. Ob im Schiffsbau, im Transportwesen oder in der Architektur – unsere tagtäglichen Lieferungen erreichen Kund:innen aus ganz unterschiedlichen Branchen. Die Nachfrage bis dato? Gleichbleibend stark. Unsere Ziele für 2025? Ambitionierter als zuvor. Enge Absprachen mit dem Hersteller und eine durchweg gute Geschäftspartnerschaft sind für uns deshalb essentiell.

Luxpanel trifft mejo in Düsseldorf

Kurz bevor sich das Rheinland in eine bunte und laute Karnevalshochburg verwandelt, machte die Betriebsleitung von Luxpanel International aus Bitburg Halt in Düsseldorf: Nicht närrisch, dafür aber ganz herzlich begrüßte unser Composites Vertriebsteam rund um Thanh Cao Nguyen den LUXBOARD Hersteller und für mejo strategisch wichtigen Geschäftspartner am Düsseldorfer Standort. Hier werden die LUXBOARD Platten nicht nur gelagert, sondern auch auf Wunschlänge zugeschnitten. „Einer der großen Vorteile von mejo ist, dass wir die Platten aus unserem Sortiment nicht nur schnell liefern, sondern auch vielseitig bearbeiten können. Zuschnitte und Fräsungen realisieren wir auf modernen 5-Achs-CNC-Maschinen und Plattenkreissägen, und zwar inklusive sägen, fräsen, bohren und Oberflächenbeschichtung. Auch die Formgebung der Platten – etwa durch das Biegen und Abkanten, verschiedene Befestigungstechniken und diverse Veredelungsmöglichkeiten – gehören zu unseren täglichen To Do’s.“, erklärt Composites Vertriebsleiter Thanh Cao Nguyen.

Ein Rückblick: LUXBOARD Kundenprojekte 2024 

Vom auffälligen Mosaik-Kunstwerk über die perfekte Verkleidung für zukunftsweisende Wasserstoffbetankungssysteme bis hin zum Fanzonen-Container der Fußball-EM – das Jahr 2024 hat uns wieder einmal gezeigt, wie vielseitig und flexibel die LUXBOARD Platten von unseren Kunden eingesetzt werden. Die Ergebnisse überraschen uns jedes Mal aufs Neue. LUXBOARD ist nicht nur vergleichsweise preiswert, sondern scheinbar auch ein Alleskönner.

Ein Ausblick: kundennahe Lösungen und lokale Partnerschaften

Ab 2025 starten Luxpanel und mejo in eine neue Phase der Kundenbetreuung: Wir optimieren unsere Vertriebsprozesse, um noch schneller, flexibler und persönlicher auf individuelle Anforderungen eingehen zu können – von der ersten Anfrage bis zur finalen Montage. Bei Luxpanel in Bitburg haben Kund:innen zukünftig die Möglichkeit, die Produktion der LUXBOARD-Produkte live zu erleben und sich direkt vor Ort von unseren Experten beraten zu lassen. Darüber hinaus werden Luxpanel und mejo gemeinsam bei Kund:innen vor Ort sein, um spezifische Anforderungen und Herausforderungen genau zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. „Unser Ziel ist es, nicht nur zu liefern, sondern echte Problemlöser zu sein“, betont Thomas Thielen, Betriebsleiter bei Luxpanel. „Durch die enge Zusammenarbeit mit mejo verbinden wir Materialexpertise mit lokaler Servicequalität. Egal, ob eine Beratung in Bitburg gewünscht ist oder ob wir rausfahren – wir gestalten Lösungen, die zum entsprechenden Projekt passen.“

Eine starke Partnerschaft beruht auf einem starken Produkt

LUXBOARD Aluminium-Wabenverbundplatten sind extrem biegesteif, abriebfest, kratzfest, feuchtigkeitsbeständig und zu 100 % recycelbar. Sie eignen sich für sämtliche Anwendungen in Branchen – zum Beispiel im Schiffs- und Fahrzeugbau. LUXBOARD bietet zudem eine Leichtbaulösung, bei der man keine Kompromisse bei der Ästhetik eingehen muss.

Aluminium-Verbundplatten von mejo bieten hohes Maß an Sicherheit

Der verheerende Großbrand im Londoner Grenfell Tower im Jahr 2017 hat die Baubranche erschüttert. Mehr noch: Das Ereignis hat sie verändert und Brandschutz zum zentralen Thema im gesamten Bausektor gemacht. Architekten, Planer und Konstrukteure stehen täglich vor wichtigen Materialentscheidungen. Hierzu zählt vor allem der prüfende Blick auf die Brandschutzklassen A1, A2 und B1. Denn der oben genannte Fall zeigt: Ein Fehler kann Leben kosten. Das wissen auch die Bauherren unter unseren Kunden. Und so kommt es, dass die Brandschutzklassen in Bezug auf unsere Aluminium-Verbundplatten eine zunehmend größere Rolle spielen und immer wieder die Fragen aufkommen: Worin unterscheiden sich A1, A2 und B1 in der Praxis und welche Rolle spielen diese Unterschiede bei der Planung? Welcher Brandschutzklasse werden STALUFLEX®, LUXBOARD und ALUCORE® zugeordnet und was ist unsere Empfehlung für verschiedene Bauvorhaben?

Brandschutzklassen nach DIN 4102-1

Die DIN 4102-1 unterteilt Baustoffe in zwei Hauptklassen:

  • Klasse A: nicht brennbare Baustoffe
  • Klasse B: brennbare Baustoffe

Eine weitere Unterteilung sieht wie folgt aus:

  • A1: nicht brennbar, keine brennbaren Bestandteile (z. B. Beton, Stahl, Mineralwolle).
  • A2: nicht brennbar, enthält geringe Mengen brennbarer Bestandteile (z. B. Gipskartonplatten).
  • B1: schwer entflammbar, brennt nach Entfernen der Zündquelle nicht weiter.

Schauen wir uns die Zusatzkriterien einmal genauer an: Die Rauchentwicklung wird in drei Stufen eingeteilt – von s1 bis s3. Ein Baustoff mit s1 entwickelt kaum Rauch, während s3 für starke Rauchbildung steht. Ähnlich verhält es sich beim brennenden Abtropfen: d0 bedeutet, dass nichts herabtropft. Bei d2 können dagegen brennende Teile gefährlich nach unten fallen. Stellen Sie sich vor, Sie stehen unter einer brennenden Fassade – da macht es einen gewaltigen Unterschied, ob Material herabtropft oder nicht.

Vergleich der Brandschutzklassen A1, A2 und B1

BrandschutzklasseBrennbarkeitRauchentwicklungAbtropfen brennender TeileBeispiele
A1Nicht brennbarKeineKeineBeton, Stahl, Mineralwolle
A2Nicht brennbarGering (s1)Keine (d0)Gipskartonplatten
B1Schwer entflammbarGering (s1)Keine (d0)Holzwerkstoffe mit Brandschutzbeschichtung

Die Klasse A1 repräsentiert die höchste Sicherheitsstufe. A2-Materialien gelten ebenfalls als nicht brennbar, können jedoch geringe Mengen brennbarer Bestandteile enthalten. B1-Baustoffe sind schwer entflammbar, brennen jedoch nicht weiter, sobald die Zündquelle entfernt wurde.

Welchen Brandschutzklassen werden die Aluminium-Verbundplatten STALUFLEX®, LUXBOARD und ALUCORE® zugeordnet?

Viele unserer Kunden betonen immer wieder, dass beim Thema Sicherheit keine Kompromisse möglich sind. Entsprechend setzen einige konsequent auf A1- und A2-klassifizierte Materialien. „Gerade bei öffentlichen Gebäuden oder Hochhäusern ist das alternativlos“, so das Fazit eines Kunden. In der folgenden Tabelle werfen wir einen näheren Blick auf die Brandschutzklassen und Einsatzbereiche der Leichtbauplatten aus unserem Sortiment.

ProduktBrandschutzklasseEinsatzbereicheNutzen
STALUFLEX®Nicht brennbar (A1)Fassaden von Hochhäusern, Flughäfen, Krankenhäusern, Bildungseinrichtungen und VersammlungsstättenMaximale Sicherheit bei Großprojekten mit hohem Publikumsverkehr oder besonderen Schutzanforderungen
LUXBOARDNicht brennbar (A2)Innenausbau, Wandverkleidungen, MessebauGute Balance zwischen Brandschutz und Designflexibilität für anspruchsvolle Innenraumanwendungen
ALUCORE®Schwer entflammbar (B1)Innenausbau, Wandverkleidungen, MessebauAusreichender Brandschutz für weniger sicherheitskritische Anwendungen, gepaart mit geringem Gewicht und einfacher Verarbeitung

Ob die Aluminium-Verbundplatten aus unserem Sortiment neben den Brandschutzklassen weitere Unterscheidungsmerkmale aufweisen? Allerdings. Stellen Sie sich ein Sandwich vor: Zwei robuste Aluminiumschichten umschließen einen speziellen Kern. Bei ALUCORE® und LUXBOARD wäre das eine Wabenstruktur, bei STALUFLEX® eine Trapezstruktur. Das Ergebnis ist trotz unterschiedlicher Kernstruktur jedoch bei allen gleich: eine erstaunlich leichte Platte, die zudem sehr stabil ist.

Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Aluminium-Wabenverbundplatten

Nachhaltigkeit steht bei den Verbundplatten aus dem Hause mejo im Fokus. All diese Platten sind – unbehandelt – zu 100 % recycelbar. In Zeiten des Klimawandels ein wichtiges Argument, welches wir Kund:innen immer wieder mit an die Hand geben.

Fazit: Der Anwendungszweck entscheidet über die Wahl der Brandschutzklasse

Die Wahl der passenden Brandschutzklasse hängt von vielen Faktoren ab. Während öffentliche Gebäude oft A1-klassifizierte Materialien erfordern, reicht für viele andere Anwendungen die B1-Klassifizierung völlig aus. Mit den Produkten STALUFLEX® (A1), LUXBOARD (A2) und ALUCORE® (B1) stehen unterschiedliche Lösungen für vielseitige Anforderungen bereit. Architekten, Planer und Bauherren können so die optimale Lösung für ihre Projekte finden.

Sie möchten mehr über die Anwendungsbereiche oder Vorteile von Leichtbauplatten aus Aluminium erfahren? Schreiben Sie uns an cnt@mejo.de.

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