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Was ist der Unterschied?

Aluminium ist eines der vielseitigsten Materialien, das in verschiedenen Industriezweigen weit verbreitet ist. Doch nicht alle Arten von Aluminium sind gleich. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über den Unterschied zwischen Primäraluminium und Sekundäraluminium und warum diese Unterscheidung in Bezug auf Umwelt und Duurzaamheid von großer Bedeutung ist.

Primäraluminium: neues Aluminium entsteht

Primäraluminium wird aus Bauxit, einer natürlichen Aluminiumerzquelle, gewonnen. Dieser Prozess erfordert erheblichen Energieaufwand, da das Bauxit zunächst in Aluminiumoxid umgewandelt und dann durch Elektrolyse in Primäraluminium umgewandelt wird. Das ist der erste Schritt in der Aluminiumproduktion und erzeugt sogenanntes „neues“ Aluminium. Dieser Vorgang verbraucht beträchtliche Ressourcen und Energie.

Sekundäraluminium: die umweltfreundliche Alternative

Im Gegensatz dazu stammt Sekundäraluminium, auch als Recyclingaluminium bekannt, aus bereits existierendem Aluminiummaterial. Das kann alles sein, von gebrauchten Getränkedosen bis hin zu alten Autofelgen. Das Besondere an Sekundäraluminium ist, dass es durch Schmelzen und Wiederverwertung des vorhandenen Materials gewonnen wird. Das Recycling von Aluminium ist ein äußerst effizienter Prozess, da Aluminium beliebig oft eingeschmolzen und wiederverwendet werden kann. Dies trägt nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern reduziert auch Abfall und minimiert die Umweltauswirkungen erheblich.

Die Verwendung von Sekundäraluminium ist eindeutig die nachhaltige Wahl. Warum also nicht nur noch Sekundäraluminium verwenden und die Umwelt schonen?

So einfach ist das leider nicht, denn für manche Bereiche ist Primäraluminium unerlässlich.

Beim Eloxieren ist Primäraluminium zwingend notwendig

Branchen wie Architektur, Design und Elektronik setzen oft eloxiertes Aluminium ein, denn hier sind ästhetische und funktionale Oberflächen gefragt. anodiseren ist eine Methode zur Oberflächenveredelung von Aluminium, die eine Schutzschicht aus Aluminiumoxid auf der Oberfläche erzeugt. Diese Eloxalschicht ist äußerst korrosionsbeständig und verleiht dem Aluminium eine dekorative Oberfläche, die in verschiedenen Farben hergestellt werden kann. Eloxiertes Aluminium ist besonders robust und edel, weshalb es in vielen Anwendungen bevorzugt wird.

Sekundäraluminium ist aufgrund seiner möglichen Vorbehandlungen und Legierungen für das Eloxalverfahren weniger geeignet. Dies bedeutet, dass Primäraluminium aufgrund seiner Reinheit unvermeidlich ist, wenn eloxierte Oberflächen benötigt werden.

Keine leichte Balance zwischen Umweltschutz und Funktionalität

Die Wahl und der Unterschied zwischen Primäraluminium und Sekundäraluminium sowie zwischen eloxiertem und nicht eloxiertem Aluminium haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Nachhaltigkeit. Es ist wichtig, eine ausgewogene Herangehensweise zu finden, die sowohl ökologische als auch funktionale Anforderungen berücksichtigt.

Das bedeutet, dass wir uns bemühen sollten, Sekundäraluminium zu verwenden, wo immer es möglich ist, um Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Gleichzeitig müssen wir jedoch auch die Bedürfnisse von Branchen und Anwendungen berücksichtigen, in denen eloxiertes Primäraluminium unverzichtbar ist.

Die Verantwortung liegt bei jedem von uns

Die Aluminiumbranche nachhaltiger zu gestalten liegt somit auch in der Hand von jedem einzelnen von uns. Durch bewusstes Recycling, effiziente Nutzung von Sekundäraluminium und die Förderung von umweltfreundlichen Technologien können wir dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Aluminiumproduktion zu minimieren und gleichzeitig hochwertige Produkte herzustellen.

Insgesamt zeigt die Wahl zwischen Primäraluminium und Sekundäraluminium, dass Nachhaltigkeit und Funktionalität Hand in Hand gehen können. Es ist an uns, diese Balance zu finden und die Umweltauswirkungen unserer Entscheidungen zu minimieren.

Recycling bei mejo

Bei mejo legen wir Wert auf umweltbewusstes Handeln. In Düsseldorf, wo wir Profile bearbeiten, fallen täglich Späne und Abschnitte an. Diese sammeln wir und führen sie zurück in den Wertstoffkreislauf. Hier erfahren Sie mehr zu Recycling in unserem Unternehmen: mejo Recycling

So entsteht Ihr individuelles Aluminium-Zeichnungsprofil

Sie benötigen ein individuelles Aluminium-Zeichnungsprofil nach Maß, aber sind noch unsicher bezüglich der Vorgaben und des Ablaufs? Zunächst einmal die Entwarnung: Wir begleiten Sie bei jedem Schritt. Der Prozess ist für Sie vollkommen unkompliziert und transparent.

Welche Informationen sind notwendig für ein individuelles Aluminium-Zeichnungsprofil?

Im Folgenden erläutern wir die einzelnen Schritte von der Skizze bis zum Aluminiumprofil.

CAD-Zeichnung erstellen

Für ein Zeichnungsprofil nach Maß benötigen wir zunächst eine detaillierte CAD-Zeichnung. Die Zeichnung sollte die nötigen Abmessungen, Wandstärken, Radien und Toleranzen enthalten. Unsere technische Abteilung prüft die Anforderungen an das Aluminiumprofil auf ihre Machbarkeit hinsichtlich der Profilgeometrie.

Bei Anpassungsbedarf informieren wir Sie zeitnah. Sobald alles passt, geht’s weiter zum nächsten Schritt.

Auswahl von Legierung, Beschichtung oder Eloxalschicht

Damit wir Sie bei Ihren Entscheidungen bestmöglich beraten können, müssen wir den Anwendungsbereich kennen, in dem das Profil eingesetzt wird. Bevor wir mit der Produktion starten, benötigen wir außerdem die Information, in welcher Legierung das Profil hergestellt werden soll. Wir verfügen über insgesamt sechs Schmelzofen-Linien, auf denen Legierungen der 6000 Aluminium Serie gefertigt werden.

Sie haben die Möglichkeit, eine Oberflächenbehandlung mitzubestellen, sodass die Lieferung der Zeichnungsprofile einsatzbereit erfolgt. Wichtig hierbei: eine Beschichtung oder Eloxalschicht kann die Toleranzen beeinflussen.

Hier lesen Sie alles über unsere Oberflächen.

Gewünschte Länge und Längentoleranz

Sie können Ihre Präferenz für Länge und Längentoleranz der Aluminiumprofile angeben. Ab Werk bieten wir die Möglichkeit Längen pressblank bis zu 14.000 – 0/+ 10 mm und eloxiert 7.000 –0/+ 10 mm zu liefern. Ebenso können die Profile auf Maß geschnitten werden.

Wie läuft die Produktion der individuellen Aluminium-Zeichnungsprofile ab?

Basierend auf Ihren Angaben prüfen wir unsere Produktionsmöglichkeiten und erstellen ein Angebot. Für jedes Profil gibt es die richtige Presse. Uns stehen mehr als 30 Strangpressen mit Druckkräften zwischen 400 und 8.000 t zur Verfügung – eine Bandbreite, die keine Alltäglichkeit ist.

Nach Annahme des Angebots und Bestellungseingang schicken wir Ihnen die finale Zeichnung zur Abnahme. Das Werk beginnt anschließend mit dem Bau eines Werkzeugs und nimmt eine Probepressung des Aluminiumprofils vor. Sie erhalten ein Muster der Probepressung. Die Produktion startet nach der Freigabe und sobald die Profile fertig sind, werden sie versendet und durch uns ausgeliefert.

Ganz einfach, oder? Und wenn alles reibungslos abläuft, kann die Dauer von der Planung bis zum Probemuster bei 2 bis 4 Wochen und von der Freigabe des Probemusters bis zur Auslieferung bei 3 bis 4 Wochen liegen.

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