Künstlerin Tanja Lebski versieht Aluminium-Wabenverbundplatten mit hunderttausenden Mosaikfliesen
Seit August zieren LUXBOARD Platten die meterhohe Wand an der Münztreppe in Pirmasens. Dort ziehen sie, reich bestückt mit bunten Mosaikfliesen, alle Blicke der Passanten und Touristen auf sich. Das über mejo bezogene Leichtbau-Material ist Teil eines groß angelegten Stadtverschönerungs-Projekts, für welches die Pfälzer Mosaik-Künstlerin Tanja Lebski vor einem Jahr den Zuschlag erhielt. In knapp 30 Wochen, 2000 Arbeitsstunden und mit Unterstützung von 16 Helfern aus ganz Deutschland schuf sie in Kleinstarbeit ein knapp 23 Quadratmeter großes Mosaik-Kunstwerk und somit einen ganz besonderen Blickfang, der auf Aluminium-Wabenverbundplatten aufbaut.
mejo leistet präzise Vorarbeit für kleinteiliges Mosaik-Kunstwerk
Für die städtisch geförderte „Kunst am Bau“ kamen etwa 90 m² LUXBOARD, wie gewünscht auf einer 5-Achs-CNC-Maschine von uns in Form gefräst, zum Einsatz. So nahm z. B. das schaukelnde Mädchen, welches im Zentrum der Mosaik-Leinwand steht, auf 2 Platten (1500 x 3050 mm pro Lage) Gestalt an. Die nicht weniger bedeutsamen Kreisflächen um das Mädchen herum nahmen ebenso in unserem Düsseldorfer Bearbeitungszentrum ihren Ursprung. Sie stellen die Münzen der Münztreppe dar. Jede dieser von uns bearbeiteten und ausgelieferten Platten bekam zudem einen weiteren Feinschliff, und zwar einen wahrlich kunstvollen: Mit insgesamt 250.000 Mosaiksteinen, die mit einem Kleber auf Epoxibasis angebracht wurden, gab es ein ganz besonderes und sehr kleinteiliges Finish durch Tanja Lebski. Entstanden ist dabei ein Kunstwerk sondergleichen.
Bedeutung des Kunstwerks „Zeitsprung“
Nicht nur die verwendeten Komponenten sind vielschichtig, sondern auch die Bedeutung des Ganzen. Laut Lebski solle das Mosaik seine Betrachter dazu bewegen, selbstkritisch zu sein und über die Geschichte der Stadt nachzudenken.
Der erste Blick fällt auf das Mädchen mit dem roten Schuh – in Pirmasens auch „Schlabbe“ genannt. Den zweiten „Schlabbe“ schleudert sie beim Schaukeln weg. Eine Anspielung auf die „Schuhstadt“ Pirmasens, vor allem aber auch auf die „Schlabbeflicker-Mädchen“ der vergangenen Jahrhunderte. Es scheint, als würde sich ein Loch in der Mauer der Münztreppe auftun und eine unverhoffte Landschaft zum Vorschein kommen, die das junge Mädchen schwungvoll durchquert. Ein Aufschwung zum neuen, frischen Pirmasens? Hinter ihr erkennbar: das Fenster zum „alten“ Pirmasens. Einen Ausblick auf das „neue“ Pirmasens und einen Spiegel der Gegenwart stellen die Münzen um das Mädchen herum dar. „Zeitsprung“, so der Titel der Art Leinwand, bringt das Szenario auf den Punkt. Die LUXBOARD Platten aus unserem Composites-Sortiment bringen es wiederum auf eine neue Ebene.
Das schätzen Künstler besonders an LUXBOARD
LUXBOARD Aluminium-Wabenverbundplatten sind nicht nur für Ihre Festigkeit und Leichtigkeit bekannt, sondern auch für ihre Anpassungsfähigkeit an komplexe Designs, die Künstler:innen und Architekt:innen gleichermaßen schätzen. Sie vereinen kreative Flexibilität und architektonische Finesse. In unserem Düsseldorfer Bearbeitungszentrum sägen wir die Leichtbauplatten auf Wunsch individuell zu. Ebenfalls realisieren können wir:
- eine spezielle Formgebung durch Biegen und Abkanten
- verschiedene Befestigungstechniken
- diverse Veredelungsmöglichkeiten (z. B. Lackieren oder Kaschieren mit Selbstklebefolien)
Bei dem oben beschriebenen Auftrag waren es nicht zuletzt auch die fundierte Beratung, die gute Erreichbarkeit und der schnelle Service, die das Projekt voranbrachten. „Mit Herrn Schumacher von mejo habe ich einen Ansprechpartner gefunden, der sofort reagiert und auf meine besondere Problematik mit den künstlerischen Anforderungen eingeht. Dies half mir schon zu Beginn der Planungen des Projekts in Pirmasens. Einen guten Ansprechpartner zu haben, ist mir sehr wichtig.“, resümiert Künstlerin Tanja Lebski im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit mejo.
Danke, dass wir Teil dieses großartigen Projekts sein durften!